Maca – über die Widerstandskraft einer unscheinbaren Knolle
Manche Einsichten haben wir dem Zufall und der praktischen Erfahrung zu verdanken. Über die Jahrhunderte entwickelte sich daraus fundiertes Wissen, dessen Ursprünge bis weit vor die Entstehung der modernen evidenzbasierten Wissenschaft zurückreichen. Die Anwendung von Maca für den Erhalt der Gesundheit ist ein gutes Beispiel dafür. Bei Maca handelt es sich um die Wurzel einer Kressesorte, die unter extremen Bedingungen im südamerikanischen Hochgebirge wächst. Die dort lebenden Menschen waren schon vor Jahrtausenden über die wunderbare Wirkung dieser robusten Wurzel im Bilde, die äußerlich ein wenig an einen zu klein geratenen Knollensellerie oder an ein seltsam gefärbtes Radieschen erinnert. Was es mit diesem Gewächs auf sich hat, wird in diesem Beitrag erläutert.
Warum wir uns Maca genauer ansehen sollten
Fast in jedem Winkel unseres Planeten stößt man auf Lebewesen: Von den stockdunklen Abgründen der Tiefseegräben bis auf die schwindelerregenden Höhen der Gebirgszüge – es gibt kaum ein Fleckchen, das nicht von einer Pflanze oder einem Tier zum Lebensraum erkoren wurde. Je extremer die dortigen Bedingungen sind, desto besser muss sich der jeweilige Organismus daran anpassen. Manche Lebewesen entwickeln auf diesem Weg regelrechte Superkräfte.
Die Maca-Pflanze zählt zu jenen, von denen man behaupten kann, dass sie solche extremen Fähigkeiten herausgebildet hat. Ihre Nische sind die extremen Höhen, die lebenswidrige Kälte und der Felsenboden. Sie wächst da, wo sich andere Gewächse aufgrund der rauen Verhältnisse nicht mehr halten können. Auf über 4000 Metern, in der Kälte, gedeiht sie auf nährstoffarmen, steinernen Böden und trotzt dabei auch der dort herrschenden enormen UV-Belastung. Das Beste daran: Die Maca teilt ihre Kraft mit uns. Im Zuge ihres Überlebenskampfes reichert sie sich mit zahllosen wertvollen Nährstoffen und Vitaminen an, die unser Organismus dringend braucht und einwandfrei verwerten kann. Wir können also von Maca profitieren, und das geht so:
Maca – was bringt uns das?
Maca hat in der traditionellen Heilkunst eine lange Tradition – sei es als Mittel gegen Rheuma oder Atemwegserkrankungen oder als Aphrodisiakum. Einige dieser Anwendungen haben auch Eingang in die moderne Medizin gefunden. Mittlerweile wurden im Rahmen der evidenzbasierten Forschung einige Hinweise gefunden, dass sich Maca tatsächlich, wie das auch schon die Inka wussten, positiv auf die Libido auswirkt – sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Dabei nimmt Maca offenbar keinen Einfluss auf den Hormonhaushalt, weshalb keine negativen Begleiterscheinungen zu befürchten sind. Was jedoch im Rahmen der diesbezüglichen Studien sehr wohl zu beobachten war: Die Teilnehmer:innen, denen Maca verabreicht wurde, fühlten sich allgemein besser, sowohl körperlich als auch psychisch.
Maca beeinflusst unser Stressempfinden. Es gibt Hinweise dafür, dass es Menschen, die diese Wurzel zu sich nehmen, leichter fällt, Ruhe zu bewahren – egal, was um sie herum geschieht. Davon abgesehen unterstützt Maca den Stoffwechsel. Es senkt den Cholesterinspiegel und wirkt sich positiv auf die Verdauung aus. Und nicht zuletzt wird Maca auch eine positive Wirkung bei Angstzuständen und Depressionen zugeschrieben. Diese Wurzel wird also nicht umsonst in den Hochgebirgsregionen Südamerikas, wo das Leben mitunter überaus beschwerlich ist, seit sehr langer Zeit für ihre kräftigende und beruhigende Wirkung geschätzt.
Muss ich für mein Maca bis ins peruanische Hochgebirge vordringen?
Keine Sorge: Um an Maca zu gelangen, musst du dir keine Kletterausrüstung besorgen. Stattdessen empfehlen wir dir unser Element No. 12, das peruanisches Maca-Extrakt aus kontrolliert biologischem Anbau enthält. Neben einem ausgewogenen Speiseplan und viel Bewegung hilft dir dieses Präparat dabei, deinen Körper bestmöglich für die täglichen Herausforderungen und sogar für extreme Belastungen zu wappnen. So bleibst du klar und bei Kräften – auch wenn die Luft mal etwas dünner wird.
Quellen
- Dording CM et al.: "A double-blind, randomized, pilot dose-finding study of maca root (L. meyenii) for the management of SSRI-induced sexual dysfunction", CNS Neuroscience & Therapeutics, 2008.
- Brooks NA et al.: "Beneficial effects of Lepidium meyenii (Maca) on psychological symptoms and measures of sexual dysfunction in postmenopausal women are not related to estrogen or androgen content", Menopause, 2008 Nov–Dez.
- Gonzales GF, Cordova A, Vega K, et al.: "Effect of Lepidium meyenii (Maca) on sexual desire and its absent relationship with serum testosterone levels in adult healthy men", Andrologia, Dezember 2002.
- Gonzales GF et al.: "Effect of Lepidium meyenii (Maca), a root with aphrodisiac and fertility-enhancing properties, on serum reproductive hormone levels in adult healthy men", The Journal of Endocrinology, Januar 2003.
- Gonzales GF et al.: "Lepidium meyenii (Maca) improved semen parameters in adult men", Asian J Androl, 2002.