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Selen – das zarte Schimmern in dir

Selen – das zarte Schimmern in dir

Sei es als Halskette, Ring, Armband oder Ohrring – edle Metalle werden gerne am Körper getragen. Was nicht allen bewusst ist: Auch in unserem Körper befinden sich kleine Mengen von Metallen, und sie erfüllen maßgebliche Aufgaben. Ein Beispiel hierfür ist das Halbedelmetall Selen, das in sämtlichen Körperzellen zu finden ist. Dieses Element wurde von seinem Entdecker Jöns Jakob Berzelius nach Selene, der griechischen Mondgöttin, benannt – du hast in diesem Sinn einen direkten Draht zum Erdtrabanten. Doch jenseits aller Weltraumromantik: Ohne Selen könnten wir nicht überleben. Wozu unser Körper Selen braucht, erzählen wir dir in diesem Artikel.

Support für die Schilddrüse

Die Schilddrüse ist jenes Organ, in dem Selen am häufigsten zu finden ist. Es wird dort benötigt, um wirksame Botenstoffe – auch „Hormone“ genannt – herzustellen. Diese Hormone beeinflussen unter anderem die Körpertemperatur, den Stoffwechsel, den Kreislauf, die Gefühlswelt und die Fortpflanzungsfähigkeit. Selen trägt also dazu bei, dass in deinem Körper alles im Lot bleibt.

Rundumschutz für deinen Organismus

Außerdem ist Selen an der Hervorbringung von Molekülen beteiligt, die chemische Reaktionen beschleunigen können: sogenannte „Enzyme“. Das klingt erst einmal gefährlich, in diesem Fall schützen sie aber das Gewebe und die Zellen sowie die darin enthaltene Erbinformationen vor schädlichen Einflüssen. Denselben Schutz genießen die Spermien, weshalb Selen auch für den Erhalt der männlichen Zeugungsfähigkeit benötigt wird. Und nicht zuletzt unterstützt und reguliert Selen die Arbeit des Immunsystems. So können Krankheitserreger bekämpft werden, ohne dass unsere Abwehr gleich überreagiert und sich gegen uns wendet. 

Gesunde Haare und Nägel

Hast Du Angst vor Haarausfall? Dann könnte Selen für dich interessant sein, denn es unterstützt den langfristigen Erhalt unserer Haare und stärkt die Nägel.

Selen? Ja bitte!

Der menschliche Körper kann Selen nicht selbst produzieren, wir müssen dieses Spurenelement über die Nahrung aufnehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt gesunden erwachsenen Frauen die Einnahme von nicht weniger als 60 Mikrogramm (Millionstel Gramm) täglich, bei Männern sind es 70 Mikrogramm. Manchen Personengruppen wird auch nahegelegt, dem Körper mehr davon zuzuführen – am besten, du sprichst mit einem Arzt/einer Ärztin deines Vertrauens darüber.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) schätzt, dass in Europa viele Menschen zu wenig Selen über die Nahrung aufnehmen. Insbesondere bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung kann es zu einem Selenmangel kommen, aber vielen Menschen gelingt es auch trotz Fleischverzehr nicht, auf die erforderliche Menge Selen zu kommen – das kann in Anbetracht der oben genannten Aufgaben dieses Spurenelements in vielerlei Hinsicht von Nachteil sein.

Eine Unterversorgung deines Körpers mit Selen ist jedoch ein vermeidbares Problem. Wir bieten zum Beispiel das Element No. 06 – Selen an, das große Mengen dieses Mikronährstoffs in Form des vom Körper gut verwertbaren, natürlich vorkommenden Natriumselenits, oder einfacher gesagt, des Selensalzes, beinhaltet. Damit kannst du eine ausreichende Versorgung deines Organismus mit Selen sicherstellen. In Verbindung mit viel Bewegung und einem ausgeglichenen Speiseplan ist dein Körper so bestmöglich für alle künftigen Herausforderung gewappnet.
  • Stoffaneller & Morse. A Review of Dietary Selenium Intake and Selenium Status in Europe and the Middle East. Nutrients 2015; 7: 1494–537.
  • Hildbrand. Validität der Abschätzung der Jod- und Selenzufuhr anhand eines Food-Frequency-Tables und der Versorgung mit diesen beiden Spurenelementen ermittelt durch die Jodurie und Plasmaselenwerte bei omnivor, lactovegetarisch und vegan sich ernährenden Personen [Dissertation, LMU München]; 2014.
  • DGE. Ausgewählte Fragen und Antworten zu Selen: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE); 2015.
  • Gröber U. Mikronährstoffe: Metabolic Tuning, Prävention, Therapie. 3rd ed. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2011.
  • Deutsche Gesundheitshilfe. Selen – ein lebenswichtiges Spurenelement. Ursachen und Behandlung von Selenmangel-Erkrankungen; 2001.
  • Fairweather-Tait et al. Selenium in Human Health and Disease. Antioxidants & redox signaling 2011: 1337–1383.
  • Bundesamt für Strahlenschutz. Natürliche Radioaktivität in der Nahrung; 2016.
  • Elmadfa et al. Die große GU-Nährwertkalorientabelle 2004/05.
  • Kalbheim. Selenmangel erhöht Krebsgefahr – aber wie? Pressemitteilung der Deutschen Krebshilfe 11/2001.
  • Jones et al. Selenium deficiency risk predicted to increase under future climate change. PNAS 2017; 114: 2848–2853.
  • Robert Koch-Institut. Selen in der Umweltmedizin, Bundesgesundheitsbl – Gesundheitsforsch – Gesundheitsschutz 2006; 49: 88–102.