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Der Ruf der Jugend: Das Coenzym Q10

Der Ruf der Jugend: Das Coenzym Q10

Wenn wir jung sind, neigen wir zu denken, es bleibt für immer so: Nach einer langen Nacht genügt das schrille Läuten des Weckers, vielleicht ein Espresso dazu, und schon fühlt man sich wieder wie das pralle Leben. Die Zeit lehrt uns jedoch, dass das Alter doch seine Spuren hinterlässt – solche, die sichtbar sind und andere, die im Verborgenen liegen. Wie schön wäre es, wenn wir uns die jugendliche Vitalität und das frische Aussehen noch länger bewahren könnten? Da kommt das Coenzym Q10 ins Spiel!

Was ist Q10 und wofür brauchen wir es?

Q10, das kennt man ja auch von diversen Beauty-Cremen, ist ein sogenanntes Coenzym. Aber was bedeutet das genau? Dazu müssen wir zunächst klären, was ein Enzym ist. Hinter diesem Sammelbegriff verbergen sich Stoffe – meist handelt es sich um Proteine – die chemische Vorgänge im Körper beeinflussen. In erster Linie sind sie dazu da, Reaktionen im Körper zu beschleunigen; sie werden deshalb auch „Biokatalysatoren“ genannt. Ihr Haupteinsatzgebiet ist der Stoffwechsel. Ein Co-Enzym – wie Q10 – ist wiederum ein Stoff, der die Arbeit von Enzymen unterstützt.

Q10 erfüllt eine Reihe äußerst wichtiger Aufgaben in unserem Organismus: Wir benötigen es damit unser Körper aus dem Sauerstoff, den wir einatmen, und aus den Nährstoffen in unserer Nahrung, Energie gewinnen kann. Das geschieht im Rahmen der sogenannten „chemischen Verbrennung“ in den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ unserer Körperzellen.

Doch damit nicht genug: Q10 hält uns auch jung. Fehlt es unserem Körper an diesem Coenzym, dann haben „freie Radikale“ freie Bahn: Das sind Stoffe, die unsere Zellen mit oxidativem Stress schädigen und so zur Alterung beitragen. Q10 wirkt also anti-oxidativ, fängt diese Radikale ein und verhindert damit, dass wir vorzeitig alt aussehen. Nun sinkt mit der Zeit aber die körpereigene Produktion von Q10: Schon mit 40 Jahren ist die Q10-Konzentration im Herzmuskel um 30 % geringer als bei einem 20-jährigen Menschen, bei 80-Jährigen beträgt die Einbuße sogar 50–60 %. Ab einem gewissen Alter kann es deshalb sinnvoll sein, dem Organismus zusätzlich Q10 zur Verfügung zu stellen.

Davon abgesehen gibt es auch andere Faktoren für einen erhöhten Bedarf an Q10, etwa wenn Leistungssport betrieben wird oder wenn bestimmte Medikamente eingenommen werden. Und nicht zuletzt wird auch diskutiert, ob Q10 noch andere positive Auswirkungen hat – etwa auf die Nerven, das Immunsystem, das Herz-Kreislaufsystem u.v.m.

Q10 – klingt toll. Woher bekomme ich das?

Q10 steckt in zahlreichen Lebensmitteln, wie etwa in Sardinen, in Rind- und Schweinefleisch sowie in Geflügel, aber auch in Butter, Paprika, Broccoli und vielem mehr. Einmal mehr gilt hier: Achte auf eine ausgewogene und vielseitige Ernährung, damit du deinen Körper bestmöglich mit allen Nährstoffen versorgst.

Q10 wird jedoch nicht nur über die Nahrung aufgenommen, der Körper kann dieses Coenzym auch selbst hervorbringen und es gibt einige Darmbakterien, die an dieser Aufgabe mitwirken. Die Konzentration sinkt aber mit dem Alter und dafür haben wir dann unser Element No. 09, das einen hohen Gehalt an Q10 aus Hefe aufweist, das vom Körper einwandfrei aufgenommen werden kann. Eine Kapsel täglich genügt, um einen möglichen Mangel an Q10 zu kompensieren. Auf Grundlage einer abwechslungsreichen Kost und eines aktiven Lebensstils kannst du damit voller Elan und jugendlicher Vitalität in den Tag starten.

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