Magnesium – der Mikronährstoff für alle Belange
Was unsere Körperfunktionen betrifft, führt kein Weg an Magnesium vorbei. Damit sämtliche Vorgänge in unserem Organismus optimal vonstatten gehen können, sind wir auf einen ausgeglichenen Magnesiumhaushalt angewiesen. Das Problem dabei: Der Körper kann diesen Mineralstoff nicht selbst herstellen. Deshalb müssen wir auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten. Der Nationalen Verzehrstudie des Max Rubner Instituts aus dem Jahr 2008 zufolge nehmen fast 30 % der Bevölkerung zu wenig Magnesium über die Nahrung auf. Unter jungen Frauen zwischen 14 und 18 Jahren liegt diese Quote gar bei über 50 %. Warum es allgemein wichtig ist, Magnesiummangel zu vermeiden, erfährst du hier:
Wozu brauchen wir Magnesium eigentlich?
Magnesium macht 20 bis 25 Gramm unseres Körpergewichts aus. Das ist nicht sonderlich viel, vor allem, weil das meiste davon in den Knochen steckt bzw. für die Muskulatur benötigt wird. Nur 1 % dieses Mikronährstoffes ist im Körper frei verfügbar. Dabei ist Magnesium unglaublich wichtig für uns: Es ist am Wachstum der Knochen beteiligt, am Stoffwechsel, an der Bildung von Proteinen (der wichtigste „Baustoff“ unseres Organismus) und an der Herstellung von Nukleinsäuren (ohne die wir kein Erbgut aufbauen könnten). Außerdem benötigen unsere Muskeln und unsere Nerven Magnesium, um funktionstüchtig zu sein.
Wenn nun ein Mangel dieses Mikronährstoffes auftritt, wird das Magnesium aus den Knochen abgezogen, da es wo anders noch dringender als für den Aufbau des Skeletts, benötigt wird. Die Knochen drohen deshalb brüchig zu werden – ein Symptom, das unter „Osteoporose“ bekannt ist. Deshalb ist es so wichtig, auf einen ausgeglichenen Magnesiumhaushalt zu achten. Ohne die kleine Menge Magnesium, die in unserem Körper zirkuliert, würde nichts mehr rund laufen. Die Verdauung und die Immunabwehr würden aus den Fugen geraten, an Fitness wäre nicht zu denken und eine tolle Figur lässt sich ohne Magnesium auch nicht erreichen. Das ist der Grund, warum dieser Nährstoff derartig im Fokus der medizinischen Forschung steht. Das Augenmerk richtet sich insbesondere auf folgende Bereiche:
Fitness und Psyche
Wie wir uns fühlen, hängt maßgeblich von unserem Magnesiumhaushalt ab. Das liegt unter anderem daran, dass dieser Nährstoff die Produktion von Adrenalin (dem „Stresshormon“) beeinflusst. Und auch die hormonelle Balance in der Schilddrüse und in den Nebennieren sowie der Blutzuckerspiegel sind mit dem Magnesiumhaushalt verknüpft. All das hat wesentliche Auswirkungen auf unsere Psyche sowie auf unsere Fähigkeit zur Regeneration. In Stresssituationen oder bei großen körperlichen Belastungen wird Magnesium über die Niere ausgeschieden, wodurch es zu Mangelerscheinungen kommen kann. Wer auch in anspruchsvollen Lebenslagen leistungsfähig bleiben will, muss daher vermehrt Magnesium zuführen. Was das betrifft, können wir uns also alle an Wettkampfsportler:innen ein Beispiel nehmen.
Vorbeugung von Muskelkrämpfen
Krämpfe treten dann auf, wenn die Koordination der Kontraktions- und Entspannungsphasen deiner Muskeln gestört ist. Magnesium hilft dir dabei, eben das zu vermeiden, weil es die Kommunikation zwischen den Nerven und den Muskelzellen befördert. Deshalb wird auch davon ausgegangen, dass Krämpfe vor allem jene Menschen plagen, deren Elektrolythaushalt aus dem Ruder läuft. In der Regel betrifft dieses Ungleichgewicht die Mikronährstoffe Magnesium und Kalzium.
Ein gängiges Problem vieler Frauen sind Menstruationsbeschwerden. Da Magnesium zur Vermeidung von Krämpfen beiträgt, wird es auch bei solchen Leiden empfohlen. Auch bei psychischen Problemen, die im Rahmen des Prämenstruellen Syndroms (PMS) auftreten, kann Magnesium helfen. Woran das genau liegt – ob an der krampflösenden Wirkung oder an was ganz anderem – ist noch nicht 100%ig erforscht, aber fest steht: Viele Frauen schwören auf Magnesium um Menstruationsbeschwerden vorzubeugen.
Unterstützung in der Schwangerschaft
In der Schwangerschaft leistet der Körper Erstaunliches. Durch die zusätzliche Belastung des Organismus kann es jedoch zu einem Mangel an Magnesium kommen. Deshalb sollten schwangere Frauen jeden Tag nicht weniger als 310 Milligramm Magnesium zu sich nehmen. Das wirkt sich sehr günstig auf den Verlauf der Schwangerschaft und der Geburt aus. Denn häufige Probleme wie Schwangerschaftsdiabetes oder erhöhter Blutdruck können mit Hilfe von Magnesium vermieden werden. In der Geburtsmedizin kommt schon seit einiger Zeit Magnesiumsulfat zur Anwendung, um zu vermeiden, dass die Wehen vorzeitig einsetzen oder dass es zu einer Fehlgeburt kommt. Magnesium hat sich also auch in dieser besonderen Lebenssituation bewährt.
Stärkung des Herzens und des Gefäßsystems
Die Lebenserwartung steigt kontinuierlich und viele Menschen bleiben heute bis ins hohe Alter gesund. Das haben wir unserem hohen Lebensstandard zu verdanken. Gleichzeitig geht unser moderner Lebensstil jedoch auch mit Zivilisationskrankheiten einher: Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung können zu Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu Störungen des Stoffwechsels und zu Übergewicht führen. Insbesondere wenn solche chronischen Leiden bestehen, muss auf eine ausreichende Zufuhr von Magnesium geachtet werden. Das gilt zum Beispiel für Erkrankungen des Gefäßsystems. Wenn regelmäßig Magnesium eingenommen wird, sinkt das Risiko für einen Schlaganfall deutlich.
Gesund dank Magnesium
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt gesunden Erwachsenen, täglich zwischen 300 und 400 Milligramm Magnesium über die Nahrung aufzunehmen. Um das zu erreichen, liegt es auf der Hand, zunächst auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Davon abgesehen gibt es jedoch Situationen im Leben, in denen das nicht ausreicht, um den Körper ausreichend mit Magnesium zu versorgen. Hier kommt unser Element No. 02 ins Spiel. Dieses Präparat enthält eine gut resorbierbare organische Magnesium-Verbindung, die dir dabei hilft, einen ausgewogenen Magnesiumstatus zu erlangen und zu erhalten. Wichtig ist dabei jedoch, dass du stets ärztlichen Rat einholst, wenn du denkst, dass ein Magnesiummangel vorliegen könnte. So kannst du sichergehen, dass du diesen Mikronährstoff richtig dosierst. Damit schaffst du eine wesentliche Voraussetzung dafür, deinen Körper bestmöglich für die täglichen Herausforderungen zu wappnen.
Quellen
- Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (2015): Abwehr von Gefahren durch Arzneimittel, Stufe II.
- Chemeurope.com, Magnesium in Biology: http://www.chemeurope.com/en/encyclopedia/Magnesium_in_biology.html (letzter Zugriff: 25.2.2021).
- DocMedicus, Magnesium: http://www.vitalstoff-lexikon.de/Mineralstoffe/Magnesium/ (letzter Zugriff: 25.2.2021).
- Larson, S.C./Orisin, N./ Wolk A. (2012): Dietary magnesium intake and risk of stroke: a meta-analysis of perspective studies. In: The American Journal of clinical nutrition. 2012: Feb. 95 (2). S. 362–6.
- Max Rubner Institut (2008): Ergebnisse zum Lebensmittelverzehr und zur Nährstoffzufuhr der NVS II.
- National Institues of Health: Magnesium. Fact sheet for Health Professionals: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Magnesium-HealthProfessional/ (letzter Zugriff: 25.2.2021).
- NetDoktor, Magnesium: https://www.netdoktor.de/laborwerte/magnesium/ (letzter Zugriff: 25.2.2021).
- PubChem. Open Chemistry Database, Magnesium Cation: https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/magnesium_ion#section=Top (letzter Zugriff: 25.2.2021).